Förderdarlehen / Energiedarlehen
Was steckt dahinter?
Die Energiewende ist im vollen Gange. Teil von ihr ist, den Energieverbrauch in Immobilien zu reduzieren. Darüber hinaus sollen die fossilen Energiequellen zunehmend durch regenerative Energiequellen ersetzt werden. Auch Optimierungsmaßnahmen am Gebäude wie Abdämmungen können den Energiewert verringern. Exakt hier setzt das Energiedarlehen an. Es stellt eine Investition in eine nachhaltige und umweltfreundlichere Zukunft dar. Aus diesem Grund gibt es für das Energiedarlehen Förderungen. Die Bürger sollen dabei unterstützt werden, ihren Beitrag zur Energiewende zu leisten.
Nutzen und Vorteile
Das Energiedarlehen wird dazu genutzt, eine Immobilie energieeffizienter zu machen oder verstärkt auf regenerative Energien zu setzen. Es kann ergänzend zur bereits bestehenden Immobilienfinanzierung aufgenommen werden und umfasst in der Regel Kreditsummen zwischen 5.000 und 60.000 Euro. Die Zinsen für das Energiedarlehen sind verhältnismäßig günstig und auch Sondertilgungen sind machbar. Im Grundbuch findet dieses spezielle Darlehen keinen Eingang.
Zielgruppe
Das Energiedarlehen richtet sich an Immobilienbesitzer. Sie dürfen nicht selbstständig sein, obgleich einige Berufsgruppen wie beispielsweise Ärzte davon ausgenommen sind. Häufig wird es genutzt, um das Gebäude mit regenerativen bzw. umweltfreundlicheren Energiequellen auszustatten: Photovoltaik- und Solaranlagen, Wärmepumpen und Pelletheizungen sowie Solar- und Geothermie.
Wo beantragen?
Die Beantragung für ein Energiedarlehen erfolgt bei deutschen Förderbanken. Dies können beispielsweise die KfW oder Landesförderbanken sein. Zudem gibt es zahlreiche inländische und ausländische Banken sowie Finanzierungsanbieter, die solche Kredite vergeben. Ob Genossenschaftsbanken, Sparkassen, Geschäftsbanken, Hausbanken oder Universalbanken: Nahezu jedes Kreditinstitut gewährt einen Energiekredit in Verbindung mit einem Fördermittelantrag. In diesem Zusammenhang seien die Produkte von der KfW Förderbank sowie der KfW Baufinanzierung erwähnt.
Detailierte Informationen zu einzelnen Förderprogrammen finden Sie unter www.kfw.de
Gut zu wissen
Bei dem Energiedarlehen handelt es sich um einen zweckgebundenen Kredit. Die Darlehenssumme darf daher nicht für andere Investitionen genutzt werden. Beachtenswert sind ferner staatliche Fördermittel. Sie lassen sich oft mit einem Energiedarlehen verknüpfen, sofern durch die geplanten Baumaßnahmen eine Verbesserung der Energiebilanz erreicht wird.
Gut beraten zur besten Finanzierung
Es ist nicht leicht, sich in der Vielfalt an Finanzierungsangeboten zurechtzufinden. Was ist das richtige Modell für mich? Was gibt es zu beachten? Um Zeit und Geld zu sparen, empfiehlt sich von Anfang an die Kontaktaufnahme zu einem versierten Fachberater. Er ermöglicht einen unabhängigen Vergleich von unterschiedlichsten Angeboten, sodass sich die individuell beste Lösung finden lässt. Sorgfältig überprüft er die Rahmenbedingungen und checkt wichtige Vertragszusätze wie beispielsweise Gutachterkosten, Sondertilgungen und vorzeitige Rückzahlungskonditionen.
Setzen Sie auch bei Finanzierungsfragen auf einen unabhängigen Profi!