
Anschlussfinanzierung

Was steckt dahinter?
Die Anschlussfinanzierung lässt sich gut anhand der Baufinanzierung erklären. Bei der Baufinanzierung wird ein Darlehen mit einer Laufzeit von zumeist fünf bis 20 Jahren abgeschlossen. Für diese Zeit gibt es eine Zinsbindung. Nach der Kreditlaufzeit bleibt oft noch eine Restschuld übrig. Sie wird mit einer Anschlussfinanzierung beglichen. Damit setzt sie exakt an dem Zeitpunkt ein, an dem das erste Darlehen mit einer festvereinbarten Zeitspanne beendet ist. Jetzt kann bei der gleichen oder einer anderen Bank ein Anschlusskredit genommen werden, der eine neue Zinsbindung hat.
Nutzen und Vorteile
Es ist möglich, mit der Anschlussfinanzierung an Zinsen zu sparen. Ist das Zinsniveau niedriger als zum Abschluss des alten Darlehensvertrags, ergeben sich wertvolle Einsparmöglichkeiten. Um diesen Vorteil zu nutzen, ist es wichtig, sich frühzeitig um die Anschlussfinanzierung zu kümmern. Experten raten zu neun Monaten vor Ablauf des alten Darlehensvertrags.
Zielgruppe
Die Anschlussfinanzierung richtet sich an alle Kreditnehmer, dessen Kredit bald abläuft und noch eine Restschuld besteht. Häufig sind es Immobilieneigentümer, aber natürlich kann das Darlehen auch für ein anderes Anlagevermögen aufgenommen worden sein.
Wo beantragen?
Zahlreiche große und kleine Banken, Bausparkassen und auch die KfW-Bank vergeben eine Anschlussfinanzierung. Die Zinsen und weiteren Konditionen können sich erheblich voneinander unterscheiden.
Gut zu wissen
Es existiert nicht die eine Anschlussfinanzierung, sondern sie unterteilt sich in drei Arten. Die Prolongation beschreibt eine Anschlussfinanzierung bei der Hausbank zu oft neuen Konditionen. Zinsbindung und Laufzeit legen Bank sowie Kreditnehmer neu fest. Oft sind die angebotenen Zinsen jedoch nicht die besten, weswegen ein Angebotsvergleich vorab wichtig ist. Wechselt der Kreditnehmer den Kreditgeber, handelt es sich um eine Anschlussfinanzierung in Form einer Umschuldung. Jetzt kann der Darlehensnehmer von neuen Zinskonditionen profitieren. Wer vor Ablauf des ursprünglichen Kreditvertrags von günstigen Zinsen profitieren möchte, wählt das Forward-Darlehen. Es ist die dritte Variante der Anschlussfinanzierung. In Zeiten mit niedrigerem Zinsniveau kann sich dies lohnen.
Gut beraten zur besten Finanzierung
Es ist nicht leicht, sich in der Vielfalt an Finanzierungsangeboten zurechtzufinden. Was ist das richtige Modell für mich? Was gibt es zu beachten? Um Zeit und Geld zu sparen, empfiehlt sich von Anfang an die Kontaktaufnahme zu einem versierten Fachberater. Er ermöglicht einen unabhängigen Vergleich von unterschiedlichsten Angeboten, sodass sich die individuell beste Lösung finden lässt. Sorgfältig überprüft er die Rahmenbedingungen und checkt wichtige Vertragszusätze wie beispielsweise Gutachterkosten, Sondertilgungen und vorzeitige Rückzahlungskonditionen.
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